Die Exkursion ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, die Verbrechen und das Leid des Nationalsozialismus auf eindrückliche Weise zu erfahren und die Bedeutung unserer historischen Verantwortung besser zu verstehen.
Zu Beginn erhielten wir eine Einführung über die Errichtung und Nutzung des Konzentrationslagers Dachau. Im Verlauf der Führung lernten die Schülerinnen und Schüler Details über die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Häftlinge leben mussten, kennen. Die erhaltenen Gebäude und Mahnmale – darunter das Krematorium und die bekannten Inschriften – ließen die Schrecken dieser Vergangenheit greifbar werden und sorgten für viele Momente der Stille und des Innehaltens.
Besonders eindrücklich waren dabei die persönlichen Schicksale und Perspektiven von Opfern, die uns während der Führung begegneten. Diese Berichte machten deutlich, wie Menschen im Nationalsozialismus zu unmenschlichem Handeln fähig wurden und wie sich dadurch ein System von Unterdrückung und Gewalt etablieren konnte. Derartige Einblicke luden die SchülerInnen dazu ein, darüber nachzudenken, wie Vorurteile, Macht und Gleichgültigkeit solche Grausamkeiten begünstigen können.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau hinterließ bei unseren Klassen einen tiefen Eindruck und verdeutlichte, wie wichtig das Erinnern für die Gestaltung einer Gesellschaft ist, die auf Toleranz und Menschlichkeit basiert.
Wir bedanken uns beim Land Tirol für die finanzielle Unterstützung dieser Exkursion.