Drohnen in der Landwirtschaft

Marco Santeler aus der 1B hatte seine Mini-Drohne mit in den Unterricht gebracht und uns einen kurzen Einblick in diese Technik gewährt. Vor dem Schulgelände ließen wir das kleine Wunderwerk der Technik fliegen und Marco machte auch ein kurzes Video. Danke Marco für Dein Engagement!

Drohnen sind mittlerweile viel mehr als nur ein bloßes Spielzeug. Nicht nur in der Fotografie und in der Forschung, sondern auch in der Landwirtschaft beweisen die Fluggeräte großes Potenzial. Landwirtinnen und Landwirte setzen Drohnen im Kampf gegen Schädlinge und für den Tierschutz (Rettung von Rehkitzen) ein. Z. B. können gegen den Maiszünsler bequem und bodenschonend Schlupfwespenweibchen verteilt werden. Auch kann man anhand der Überflugfotos bzw. -videos bei sehr großen Feldern feststellen, ob die angebauten Pflanzen (z.B. Weizen) reif sind.

Mit Drohnen kann man auch "Precision Farming" betreiben. Mit Sprühgeräten und Abwurfeinrichtungen könnten Feldarbeiten automatisiert werden. Sensoren ermöglichen die Aufzeichnung diverser Messwerte. In absehbarer Zeit soll abgeleitet werden können, ob und mit welchen Nährstoffen gedüngt und welche Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen sollen.

Die trockenen Sommer der letzten Jahre verursachen hohe Schäden an Fichten-(Mono-)Kulturen. Mit Drohnen ist eine Früherkennung eines Borkenkäferbefalls möglich. Geschädigte Bäume müssen so schnell wie möglich geschlägert und entfernt werden. Diese Herausforderung ist durch Drohnen für die österreichischen Forstwirtinnen und Forstwirte leichter zu bewältigen.

Der Betrieb von Drohnen ist an rechtliche Bestimmungen gebunden, je nachdem, wie schwer das Gerät ist und wo es fliegt. (Mehr Infos: https://noe.lko.at/rechtliche-bestimmungen-f%C3%BCr-den-betrieb-von-drohnen+2500+2642485).

Marcos Drohnenvorführung weckte auch das Interesse von Mag.aHannah Schwarz, Direktor Mag. Ronald Zecha und unserer Informatiklehrerin Mag.aAndrea Hackl.

Veröffentlicht am 20.09.2018