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Herr Ortner gab uns eine Einführung in das interessante Thema „Futtermittelkunde“. Am Vormittag erarbeiteten wir uns die Grundlagen der Futtermittelbewertung. Wir erfuhren zum Beispiel wann der richtige Schnittzeitpunkt ist, wovon er abhängt und was er bewirkt, welche Inhaltsstoffe im Futtermittel bewertet und untersucht werden und wie man Verunreinigungen erkennt und vermeidet.
Am Nachmittag haben wir in Kleingruppen Proben vom Heu und der Grassilage unserer Schule gezogen, untersucht und bewertet. Die Sinnebewertung der Futtermittel erfolgt nach Geruch, Farbe, Gefüge und Bestandteile des Futters. Unter anderem rechneten wir auch den prozentuellen Anteil an Blättern, Stängeln, Kräutern und Klee aus.
Anschließend gingen wir zur Überprüfung der Futterverwertung in den Stall der HBLFA Tirol. Dort fingen wir frischen Kot mit Sieben auf. Er wurde gewogen (400 g) und anschließend mit Wasser so lange gewaschen, bis nur noch die festen Bestandteile übrigblieben. Wir werteten sie aus. In den Proben befanden sich ganze Maiskörner, das deutet auf eine schlechte Verdaulichkeit des Maises, sowie einen nicht idealen Erntezeitpunkt der Maissilage oder eine zu grobe Einstellung beim Maiserntehäcksler hin.
Wir bedanken uns bei Sebastian Ortner für die spannende, lehrreiche und zum Teil auch lustige Praxiseinheit!
Bericht von Selina Waldner, 3B