Fastensuppenaktion – 1AUL

Wir schenkten am Aschermittwoch einen „Schöpfer Hoffnung“ als Benefizsuppe für die Unterstützungsaktion der Katholischen Frauenbewegung in Innsbruck aus.

Claudia, Jennifer, Jessica und Valentina (alle vom 1. Aufbaulehrgang) begleiteten Engelbert Erler, BEd. zur Fastensuppenaktion in die Innsbrucker Altstadt.

Am Aschermittwoch, dem 5. März 2025, luden die Katholische Frauenbewegung (kfb) der Diözese Innsbruck und Bischof Hermann Glettler zum traditionellen Benefizsuppenessen vor dem Innsbrucker Stadtturm ein. Ab 12 Uhr nahmen zahlreiche Interessierte an der Aktion teil, darunter Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Innsbrucks Vizebürgermeisterin Elisabeth Mayr, Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb und Bauernbunddirektor Peter Raggl.

Bischof Hermann Glettler dankte allen Unterstützern der Aktion: „Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag zu einer Kultur der Achtsamkeit für die Schöpfung und Solidarität mit den Frauen in Kolumbien.“ Teilen bedeute, Hoffnung zu schenken – jede Spenderin und jeder Spender sei „ein Schöpfer voll Hoffnung für unsere verwundete Welt.“

Unser Beitrag zum Benefizsuppenessen

Für das leibliche Wohl sorgten wir mit frisch zubereiteten Suppen, begleitet von Brot der Bäckerei Moschen. „Unsere Schülerinnen und Schüler erleben dabei hautnah, dass man nicht nur finanziell, sondern auch durch persönliches Engagement vor Ort zum Gelingen internationaler Projekte beitragen kann“, betonte Direktor Ronald Zecha. Dass es heuer auch um die Unterstützung kolumbianischer Frauen beim Erhalt ihres Lebensraums geht, entspricht genau unseren Werten: Wertschätzung, Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln haben bei uns einen hohen Stellenwert.

Der Blumenschmuck für die Veranstaltung wurde durch eine großzügige Spende der Gärtnerei Seidemann zur Verfügung gestellt.

Ein Zeichen der Solidarität setzen

Bischof Hermann Glettler hob in seiner Ansprache die Bedeutung der „Aktion Familienfasttag“ hervor, die seit vielen Jahren ein weltweites Netz der Hoffnung stärkt. Besonders das Benefizsuppenessen kommt zahlreichen Frauengruppen und Initiativen zugute. In diesem Jahr richtete sich der Fokus auf die Frauen in Kolumbien, die trotz des beendeten Bürgerkrieges weiterhin mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind. Bischof Glettler betonte: „Nicht zuletzt ist es das Engagement von Frauen gegen die Ausbeutung der Natur durch multinationale Konzerne, das unsere volle Unterstützung verdient.“

Auch Helene Daxecker-Okon, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, unterstrich die Bedeutung der Aktion in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft: „Wir wollen mit dem Projekt 'teilen spendet Zukunft' ein Zeichen der Solidarität setzen.“ Das gemeinsame Suppenessen unterstützt Frauenprojekte, die den Zugang zu Bildung ermöglichen und dadurch mehr Selbstvertrauen und Handlungsspielraum schaffen. Besonders wichtig sei es, Frauen in Kolumbien zu helfen, ihren Lebensraum zu bewahren und ihre Familien zu schützen: „Fairness beginnt im Kleinen, mit jeder einzelnen Frau, die mitwirkt – da wie dort.“

Schutz natürlicher Ressourcen – ein weltweites Anliegen

Ein herausragendes Beispiel für engagierte Frauen ist Aida Jacanamejoy Miticanoy, die auf dem Plakat der Aktion zu sehen ist. Sie kämpft für den Schutz der natürlichen Ressourcen ihrer Heimat und setzt sich gegen die Ausbeutung durch multinationale Konzerne ein. Ihre Botschaft: Frauen und ihr Lebensraum sind untrennbar miteinander verbunden – Frauen geben Leben, und die Erde gibt ihnen Leben. Wenn die Natur leidet, leiden auch die Menschen. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen treibt sie die Wiederaufforstung im Amazonasgebiet voran und schützt 301.000 Hektar Wald.

Mehr dazu auf www.teilen.at.

Veröffentlicht am 05.03.2025