Gleich nach der Ankunft ging‘s zum aussichtsreichen Klettersteig auf den „Colodri“, mit viel Tief- und Gardaseeblick. Landwirtschaftlich interessant war der Ziegenempfang am Gipfel, landschaftlich traumhaft die ganze Tour, inklusive dem Abstieg ins verträumte „Kletterörtl“ Arco, wo der Tag mit gutem Gelato einen würdigen Ausklang fand.
Am Dienstag ging‘s bei perfektem Radlwetter per E-MTB am See entlang und anschließend auf die schöne (weil steile, felsige, schroffe) Seite des Gardasees, über die nicht ganz einsame „Ponale“ in die nahen Berge. Trotz anfänglichen Schwierigkeiten gelangen Aufstieg wie Abstieg mehr oder weniger unfallfrei. Am Nachmittag nutzten wir die (letzten) Sonnenstunden am Strand, wo sich einige Mutige sogar in den Gardasee wagten.
Mittwoch war dann wie versprochen Regenwetter am Programm. Das sollte uns aber nicht vom Wasser fernhalten. Nachdem man nicht enttäuscht wird, wenn die Erwartungen null sind, stapften wir mutig zur Surfschule, und kurze Zeit später mit Neoprenanzügen und Standup-Paddle-Boards (SUPs) ins Wasser. Nach einer Gewöhnungsphase gelang es dann auch allen Schüler:innen und Lehrer:innen, eine aufrechte Position am Brett einzunehmen. So paddelten wir mit gelegentlichen Staffelrennen, Yoga-Einheiten, Kopfstand- und Kenter-Versuchen Richtung Riva um das „Castello“ im Burggraben zu umrunden – schöner kann Sight-Seeing wirklich nicht sein. Manche munkeln sogar, es wäre der beste Tag gewesen, andere nehmen‘s als Indiz für den unverwüstlichen Optimismus der Truppe.